
Die Dokumentarfilmerin Dominique Margot im Videoporträt von Karim Patwa.
Dokumentarfilm
Dominique Margot – Es geht nur mit Herzblut
Die wilden Jahre in einem französischen Punk-Zirkus haben das Leben der Dokumentarfilmregisseurin Dominique Margot geprägt. Wieso sie sich seither für Randgruppen interessiert und warum sie an die Fähigkeit glaubt, sich unsichtbar zu machen, erzählt sie im Videoporträt.
Zürich, 31.03.2025
Die in Zürich lebende, Schweizer Filmregisseurin, Drehbuchautorin und Kamerafrau Dominique Margot liebt die behutsame, langsame Vorgehensweise. Auch wenn sie selbst sagt, sie hätte noch sehr viele – fast zu viele – Ideen, die sie gerne realisieren würde.
Ihre Filme wie «Länge und Breite des Himmels», «Toumast – Guitars and Kalaschnikovs», «Looking like my Mother», «Zoom on Circus» oder «Bergfahrt» wurden mehrfach ausgezeichnet.
Im Gespräch mit Karim Patwa erzählt die Regisseurin, wie sie zuerst – in einer Zürcher WG der 1980iger-Jahre – zur Fotografie, dann in Paris zur Modefotografie und erst später zum Dokumentarfilm gefunden hat. Und sie spricht darüber, wie es war, als alleinerziehende Mutter in der Filmbranche Fuss zu fassen.
Dominique Marot erklärt auch, was es damit auf sich hat: mit der Fähigkeit, sich als Dokumentarfilmer:in unsichtbar zu machen. Und sie gibt einen Tip, der für alle Künstler:innen gelten könnte: Bleib Dir selbst treu!
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Channel Impossible
Das Projekt «Channel Impossible» wird vom Zürcher Filmemacher Karim Patwa realisiert. Rund einmal im Monat porträtiert er Persönlichkeiten aus der Kulturszene.
Patwa wurde 1968 in London geboren und ist im multiethnischen Biel aufgewachsen. Nach Abschluss seiner Lehre zum Elektromechaniker beginnt er 1993 sein Studium an der Hochschule für Gestaltung Luzern im Studiengang Film. 1999 assistiert er für den Film «Gambling, Gods and LSD» von Peter Mettler.
2004 feiert Patwas erster Spielfilm «Karim Patwa’s Spaceship» seine Premiere am Locarno Filmfestival. 2015 wird sein zweiter Spielfilm «Driften» am Max Ophüls Film Festival gezeigt und gewinnt gleich drei wichtige Preise. Sabine Timoteo, die Hauptdarstellerin, den Schweizer Filmpreis.
