
Der Schweizer Filmkomponist Niki Reiser ist über seine Freundschaft mit dem Regisseur Dani Levi zu seinem Beruf gekommen.
Bild: Mathias Balzer
Filmmusik
Niki Reiser – Was unterscheidet gute von schlechter Filmmusik?
Niki Reiser ist Filmkomponist, einer der bekanntesten im deutschsprachigen Raum. In seinem Studio in Basel hat er uns erzählt, wie er zu seinem Beruf gekommen ist. Und er sagt auch, was gute Filmmusik sein kann – auch wenn er selbst durchaus Filme mag, in denen keine Musik vorkommt.
Basel, 23.10.2024
Niki Reiser hat die Musik für Filme wie «Jenseits der Stille», «Nirgendwo in Afrika», «Fliegendes Klassenzimmer», «Im Winter ein Jahr» oder «Heidi» geschrieben. Und für seinen Freund Dani Levi, Regisseur von u.a. «Meschugge», «Alles auf Zucker» oder «Mein Führer – die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler», hat er sämtliche Soundtracks komponiert.
Der Regisseur und der Musiker sind in Sachen Film beide als Autodidakten gestartet. Niki Rieser erzählt, wie es dazu kam und wie er vom international tourenden Jazz- und Klezmer-Musiker zum Filmkomponisten geworden ist.
Er hat uns erklärt, wie Filmmusik überhaupt entsteht, und gesteht auch ein, dass Regisseur zu sein, für ihn ein Albtraum wäre. Seine Rolle ist die des Musikers im Hintergrund, den zwar meistens niemand kennt, der aber derjenige ist, der mit seiner Handschrift die Endproduktion jedes Films massgeblich mitprägt.
Warum er, wenn er könnte, gerne einmal mit John Coltrane telefonieren würde, warum er in der Not einmal Hans Zimmer um Rat gefragt hat und warum er sich noch nicht klar ist, wie er bei der anstehenden Musikvielfaltinitiative in Basel abstimmen wird, das alles ist bei «FRIDA trifft» zu hören.
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