
Die Kabarettistin, Autorin und Slam-Poetin Lisa Christ tourt ab 10. Oktober mit ihrem neuen Programm «Ideal» durch die Schweiz.
Bild: Mathias Balzer
Kabarett
Lisa Christ – Wie fühlt es sich an, wenn niemand lacht?
Für die 19. Folge von «FRIDA trifft» haben wir Lisa Christ in Zürich getroffen. Die Kabarettistin, Autorin und Slam-Poetin geht demnächst mit ihrem neusten Stück «Ideal» auf Tour. Was es damit auf sich hat, wie ein solcher Abend entsteht und was das alles mit Schönheitschirurgie und Dopamin-Kicks zu tun hat, erzählt sie in unserer neusten Podcastfolge.
Zürich, 30.09.2025
Vor Publikum zu stehen und zu merken, dass die Vorstellung nicht funktioniert und – nach eigenen Massstäben – richtig schlecht wird, sei ein brutales Erlebnis, erzählt Lisa Christ. Und sie sagt auch, dass Nervosität und Angst vor den Auftritten nicht unbedingt abnehmen. «Aber ich brauche diesen Dopamin-Kick.»
Sie hat uns auch erzählt, wie ihr neustes Stück «Ideal» entstanden ist, was denn ihre ganz persönlichen Ideale sind und wie sich bei ihr Bühnenleben und Privates vermischen – oder eben gerade nicht.
Sie hat uns den Unterschied zwischen Comedy, Kabarett und Poetry-Slam erklärt und auch, warum es sie total nervt, wenn Dinge zu kompliziert erzählt werden – beispielsweise in Texten über Kunst.
Und wir haben mit ihr auch über die Fehler des Feminismus gesprochen und darüber, warum Franz Kafka kein Käfer sein musste, um über Gregor Samsa zu schreiben.
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«FRIDA trifft» ist der neue Interviewpodcast der Schweizer Kulturszene, eine Koproduktion von FRIDA und dem Basler Stadtmagazin «Bajour».
Mathias Balzer und Helena Krauser treffen die spannendsten Kulturschaffenden des Landes und befragen sie zu ihren Ideen, Träumen, Ängsten und natürlich auch zu ihrem kulturellen Schaffen. Der Titel ist Programm: Wir wollen den Punkt treffen, den Punkt, an dem das Herz unserer Gäste schlägt und manchmal vielleicht auch den wunden Punkt. «FRIDA trifft» macht hörbar, was die Schweizer Kulturlandschaft bewegt.
Jeden Monat erscheint eine neue Folge.
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