daniel-rohner-quer-foto

Daniel Rohner blickt im Gespräch auf sein reichhaltiges Schaffen.

Bild: Avi Sliman

Gespräche zur Kunst

«Die Künstler:innen sind das Restrisiko der Gesellschaft»

Der Künstler, Fotograf und Grafiker Daniel Rohner hat mit den «Photogrammes digitales» eine neue Werkserie geschaffen. Ein Gespräch mit ihm über das Wesen seiner Kunst.

Von Mathias Balzer und Avi Sliman

Chur, 01.04.2025

3 min

Daniel Rohner stellt derzeit in Chur neue Bilder aus – farbige, lichterfüllte, sakral anmutende Stilleben auf tief schwarzem Grund.

Er erzählt, wie er zu diesem Thema und zu einer für ihn neuen Bildtechnik gekommen ist. Er spricht über seine Jugendjahre im Oberengadin, die damalige Kunstszene dort, seinen Brotberuf Grafik und seine Berufung, die Kunst.

Es wurde ein Gespräch über Vertrauen in sich selbst, die Auseinandersetzung mit Alten Meistern, die Schönheit des Verfalls, und darüber, dass das Wesentliche meist gerade vor uns liegt. Wir müssten es nur sehen.

Eine bescheidene Auffassung und Geste, die Daniel Rohner aber durchaus als politische Haltung sieht, denn er sagt auch: «Die Künstler:innen sind das Restrisiko der Gesellschaft – und natürlich auch ein Risiko für sich selbst.»


Daniel Rohner: «Photogramm digitale»
Bis 11. April, Galerie Solcà, Chur.


Hier geht es zum Video des Gesprächs:


 

scan-26-50x50cm

Aus der Serie «Photogramm digital» von Daniel Rohner

scan-25-2-50x50cm-2

Aus der Serie «Photogramm digital» von Daniel Rohner

Gefällt Ihnen dieser Beitrag?

Wir verstehen uns als niederschwellige, experimentelle Plattform für Kulturvermittlung, welche die Teilhabe möglichst breiter Bevölkerungsschichten ermöglicht. Im Online-Bereich sind unsere Inhalte darum neu kostenlos zugänglich.
Sie können unser Magazin jedoch mit einer Spende unterstützen:

Ich unterstütze Frida

Aus der Serie «Photogramm digital» von Daniel Rohner

Aus der Serie «Photogramm digital» von Daniel Rohner