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«Der zwölfte Tag danach» von Flurin Spescha

Die Tete von Flurin Spescha beginnen harmlos: Eine Zuckerdose, die ihren Deckel verliert, ein Vater, der mit seinem Sohn ins Kino geht oder ein Paar, das beschliesst, vorläufig zu schweigen. Immer ist es ein vertrauter Grund, von dem aus Spescha seine Geschichten zu spinnen beginnt. Ahnungslos lassen wir uns darauf ein, bis wir merken, dass wir ins Netz gegangen sind. Mit einer zupackenden Sprache und einem ausgeprägten Sinn für Stimmungen gelingt es dem Autor, uns in eine Welt zu entführen, die uns – bis zum süssen oder bitteren Ende – gefangen nimmt.

«Leicht und flüssig liest sich Speschas Erzählsprache, passt sich unaufdringlich verschiedenen Stimmungen an.» (Gundhild Kübler, NZZ)

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Flurin Spescha

Der Bündner Schriftsteller Flurin Spescha wurde am 24. August 1958 in Domat/Ems geboren und starb 42-jährig in Zürich. Für seine Werke in deutscher und romanischer Sprache wurde Spescha mehrfach ausgezeichnet.

Studium der Romanistik und Literaturkritik an der Universität Zürich. Ab 1989 freischaffender Schriftsteller und Übersetzer. Sein Erstling «Das Gewicht der Hügel» (1986) wurde für den Aspekte-Literaturpreis nominiert. 1993 publizierte er mit «Fieu e flomma» den ersten Roman in der neu geschaffenen romanischen Standart-Sprache Rumantsch grischun. Dafür erhielt er den Hermann-Ganz-Preis. 1997 wurde ihm der romanische Literaturpreis «Premi term bel» verliehen.

Als letztes Werk veröffentlichte er 1998 «Der zwölfte Tag danach», eine Sammlung sarkastischer Geschichten.

Flurin Spescha
«Der zwölfte Tag danach»
Taschenbuch: 101 Seiten
Verlag: Pendo Verlag 1998
ISBN-13: 978-385842-328-3

Edescha Art

Das Buch wurde bisher von Edescha Art erschienen. Dieser auf Kunstbücher spezialisierte Verlag wurde vom Grafiker und Publizisten Ramun Spescha betrieben, seines Zeichens auch Grafiker der Bücher von Edition Frida. Ramun ist 2022 verstorben. Eine Auswahl seiner Bücher und derjenigen seines Bruders Flurin ist bei der Edition Frida erhältlich.