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Literatur

Trivial, oder doch kunstvoll?

Eine kurze Debatte über das Unterhaltungsgenre in der Literatur. Sebastian Fitzek legt mit «Mimik» wie jeden Herbst einen Thriller vor, der, ob jetzt gut oder schlecht, von Tausenden gekauft werden wird. Wir fragen, warum das so ist, und was das Genre der Unterhaltungsliteratur denn ausmacht. Dass sie spannend, ja fesselnd sein kann, wie in diesem Fall, findet Marion Regenscheit, und Lucien Haug sagt, genau darin liege der Wert dieser Art von Literatur: dass sie uns den Alltag vergessen lässt, während Christoph Keller dezidiert der Meinung ist, dass schlecht und durchsichtig Geschriebenes eben schlechte Literatur bleibt.

Von Podcastlab

Basel, 22.12.2022

2 min

 

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Die Macher des Literaturpodcasts eins.sieben.drei, Lucien Haug, Christoph Keller und Marion Regenscheit.

Auf der Suche nach einem guten, öffentlichen Kritikformat, wurde das Trio vor zwei Jahren aktiv. Die Vielleser:innen gründeten den ersten unabhängigen Literaturpodcast der Schweiz. Inzwischen sind über 25 Folgen veröffentlicht und der Podcast verzeichnet eine grosse Hörer:innenschaft. In jeder Folge besprechen Lucien Haug, Christoph Keller und Marion Regenscheit ein Buch. Sie verbringen sieben Minuten mit einer Autorin und diskutieren zusammen über das Gelesene. Für die drei ist Literaturkritik subjektiv geprägt, weshalb sie eine Vielfalt an Positionen vertreten, und ihre Zuhörer:innen auffordern, ein eigenes Urteil zu bilden. Offene, zugewandte, und manchmal auch harte Diskussionen lassen ein neues Kritik-Genre entstehen, die «fundierte, aber immer auch fröhliche Literaturkritik».

Bild: Ayse Yavas