«… mit besten Grüssen aus Malans. Planen, Bauen und Leben auf dem Dorf»
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Malans, ein Dorf im Rheintal des Kantons Graubünden, macht eine typische Schweizer Karriere – Dörflein, schnelles räumliches Wachstum, Druck und Zug von allen Seiten, mehr bauen seit 1960 als bis dahin gebaut worden ist, langsam Teil werden der Bandstadt im Alpenrheintal. Was aber tun mit der ruhmreichen Geschichte, dem in Form und Substanz ausserordentlichen Dorfbild? Was tun mit den Zumutungen der Klimakrise und den absehbaren Wachstumsbrüchen? Köbi Gantenbein schlägt ein paar raumplanerische, siedlungsbauliche und klimavernünftige Auswege vor.
Malans ist freilich einzigartig. Aber Malans ist überall. Aus der Spannung Eigenart und Typ entwickelt der Autor seine Vorschläge – anschaulich, gesättigt von Geschichte und Empirie und aufs Allgemeine zielend.
Köbi Gantenbein ist in Malans aufgewachsen, er ist dem Dorf vertraut und doch fremd geworden. Ihn interessiert als Soziologe und langjähriger Chefredaktor der Zeitschrift Hochparterre, wie Malans als Einzelfall fürs Ganze steht. Er besucht Perlen und Tränen der Architektur und der Ortsplanung, die der beispiellose Wohlstand dem Dorf beschert hat auf seinem Weg in die Stadt am Alpenrhein.
«… mit besten Grüssen» heisst das Buch, denn als Erzählung für seine Erkenntnisse, Postulate und Provokationen schreibt der Autor seinem Bubenfreund Beat, der schon lange in Amerika wohnt, 15 Essays als Postkarten, die Ralph Feiner fotografiert hat.
«… mit besten Grüssen aus Malans. Planen, Bauen und Leben auf dem Dorf»
von Köbi Gantenbein. Fotografien Ralph Feiner. Nachwort Benedikt Loderer, 108 Seiten, mit Fotografien.
© 2023 by Edition Frida GmbH + FRIDA Magazin, Chur, Switzerland.
ISBN 978-3-03908-007-6.
2. Deutsche Auflage
Köbi Gantenbein
arbeitete als Reporter bei der Bündner Zeitung und beim Schweizer Radio und als Lehrer an den Hochschulen der Künste in Köln und Zürich. 1988 gründete Benedikt Loderer mit ihm Hochparterre, die Schweizer Zeitschrift für Architektur, Design und Planung. Er war viele lang deren Chefredaktor und Verleger bis er sich 2021 pensioniert und seine Aktienmehrheit in eine Stiftung eingebracht hat, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehört. Heute lebt er in Fläsch, einem Nachbardorf von Malans. Er arbeitet als Präsident der Kulturkommission des Kantons Graubünden. Er schreibt für die elektrische Zeitschrift «Frida.ch» und die Bündner Zeitung Kolumnen über Architektur und über Volksmusik und ist ein feuriger Amateur derselben an der Klarinette.
Ralph Feiner
ist der Chronist der zeitgenössischen Architektur des Kantons Graubünden. Seit vielen Jahren arbeitet er als Fotograf mit Köbi Gantenbein zusammen. Fünf Auflagen von «Bauen in Graubünden. Ein Führer zur Gegenwart. Edition Hochparterre 2013» sind ebenso Frucht dieser Kollaboration zweier Freunde wie die vier Auflagen von «Himmelsleiter und Felsentherme. Architekturwandern in Graubünden, Rotpunktverlag, 2020.» Ralph Feiner wohnt und arbeitet in Malans. 2021 erhielt er für Leben & Werk eine Anerkennung aus dem Kulturpreis des Kantons Graubünden.
Benedikt Loderer
hat seit 1988 zusammen mit Köbi Gantenbein Hochparterre zum Verlag für Architektur, Design, Planung und Landschaft aufgebaut, mit gedruckten und Online-Zeitschriften, mit einem Buchverlag und und einer Buchhandlung. Er ist als Stadtwanderer der profilierte Architekturkritiker der Schweiz. Er lebt in Biel und präsidiert 2023/24 als Politiker der Grünen Partei das Stadtparlament.