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«Machs» Elf Porträts aus der Schweizer Performance-Szene

Das multimediale Publikations-Projekt «Machs» ermöglicht einen vertieften Einblick in die Denk- und Arbeitsweise von elf Schweizer Performer:innen.

Der Künstler und Kurator Chris Hunter hat sie eingeladen, für das Online-Magazin FRIDA eine Performance-Anleitung zu entwerfen. Im Gegenzug widmete ihnen das Magazin ein Porträt. Die Texte wurden von Mathias Balzer, Kulturjournalist und Ko-Gründer von FRIDA, geschrieben. Für die Treffen konnten die ausgewählten Gäste ein Essen nach ihrer Wahl bestimmen. Gourmettempel, Lieblingsbeiz, Kebab-Stand, Picknick oder selber kochen: alles war möglich.

Mit Porträts von: San Keller, Sophie Jung, Ernestyna Orlowska, Gisela Hochuli, Anne Käthi Wehrli, Lea Rüegg, Ines Marita Schärer, Sofia Durrieu, Pascal Lampert, Stirnimann-Stojanovic, Victorine Müller.

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Performance war seit ihrer Entstehung in den 1960er-Jahren eine Randerscheinung im Kunstbetrieb. In den letzten Jahren meldet sich die flüchtige Kunstform jedoch mit Vehemenz zurück. Ihr Einfluss auf Kunst, Theater und Tanz wird unübersehbar. Das multimediale Projekt «Machs» ermöglicht einen vertiefenden Einblick in die Denk- und Arbeitsweise von elf Schweizer Performer:innen.

Was treibt sie an? Wie entwickeln sie ihre Arbeiten? Was kann und will Performance heute? In welcher Wandlung befindet sich der Kunst- und Künstlerbegriff? Wie lässt es sich als Performer:in überleben?

Entlang solcher Fragen ziehen sich einzelne Themen wie ein roter Faden durch die elf Porträts: Die neue Generation Künstler:innen ist dabei, die Einzel-Autorenschaft, den «Genie-Kult» zu demontieren, sie sehen die Kunst einerseits als Freiraum, in welchem sich Systeme neu denken lassen, andererseits gilt es auch diese radikale Offenheit auszuhalten.

Performance ist immer ein Akt der Selbstermächtigung und gleichzeitig die flüchtige Kunst des Moments, oder wie die Künstlerin Gisela Hochuli im Gespräch sagt: «Im Moment zu sein ist ein sehr glücklicher Moment». Der Leser erfährt, wie die Künstler:innen sich auf diesen Moment vorbereiten, aber auch wie sie diese Haltung in andere Lebensbereiche übertragen. Oder wie Lea Rüegg es formuliert: «Der Alltag selbst ist die Performance.»

Mit Porträts von: San Keller, Sophie Jung, Ernestyna Orlowska, Gisela Hochuli, Anne Käthi Wehrli, Lea Rüegg, Ines Marita Schärer, Sofia Durrieu, Pascal Lampert, Stirnimann-Stojanovic, Victorine Müller.

«Machs – elf Porträts aus der Schweizer Performance-Szene»
Kurator: Chris Hunter, Autor: Mathias Balzer, Paperback, 92 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen.
© 2023 by Edition Frida GmbH + FRIDA Magazin, Chur, Switzerland.

ISBN 978-3-03908-005-2
1. Deutsche Auflage

Mathias Balzer

(1967) ist Mitbegründer der Edition Frida und Ko-Leiter des Magazins FRIDA. Er schreibt über Kunst, Theater, Kulturpolitik und Gesellschaftsthemen. Er arbeitete von 2017 bis 2022 als Kulturredaktor bei der «bzBasel». Von 2012 bis 2016 leitete er die Kulturredaktion der «Südostschweiz» in Chur. Zuvor war er in verschiedenen Funktionen im Theater- und Veranstaltungsbereich tätig: als Mitbegründer des Theater Alpodrom, als Dramaturg und Redaktor am Theater Chur. Von 2013 bis 2019 war er Mitglied der Jury des BAK für die Schweizer Theaterpreise, in der Saison 2021/22 Mitglied der Fachjury für das Berliner Theatertreffen.

Chris Hunter

arbeitet als freischaffender Künstler in Basel und Graubünden und als freier Kunstvermittler am Kunstmuseum Olten. Er ist Mitglied des Künstler-Kuratorinnen-Kollektivs Dr. Kuckucks Labrador. Kuratorische Tätigkeit u.a. im Kasko Basel und für das International Performance Festival Giswil. Hunter ist Gründungs- und Vorstandsmitglied des Jungen Theater Graubünden und steht bei den jüngsten Theaterarbeiten von Les Reines Prochaines and Friends* auf der Bühne und sorgt für die Ausstattung. 2017 erhielt er den Förderpreis des Kantons Graubünden, 2018 den Somedia Kunstpreis, 2019 schloss er den MA fine Arts am Institut Kunst Basel ab.

Edition Frida / FRIDA Magazin

Edition Frida wurde 2018 von Brigitte und Mathias Balzer gegründet.
Sitz des Verlags ist Chur, das zweite Büro befindet sich in Basel. Nach mehreren Buchpublikationen lancierte der Familienbetrieb im März 2022 das Online-Kulturmagazin FRIDA. Die hier erschienenen Porträts sind dort zwischen März 2022 und Mai 2023 erschienen. www.editionfrida.ch und www.fridamagazin.ch.