Gespräch mit Samuel Herzog
«Wenn ich mich zu lange mit der Realität beschäftige, brauche ich einen Fiction-Boost»
Samuel Herzog ist ein Weltreisender und Weltenerfinder. Wie das zusammengeht, hat der Autor, Künstler und Journalist in einem Gespräch im Mühlerama in Zürich erklärt – jetzt als Podcast zu hören.
Chur/Basel, 06.12.2023
Samuel Herzog hat für unser Magazin und für das Bündner Kunstmuseum im Sommer und Herbst 2022 Graubünden bereist. Zurückgebracht hat er 16 Reportagen. Einige waren bei uns online zu lesen. Alle zusammen sind im Buch «Alpenaustern schlürft man nicht» in unserer Edition erschienen.
Das neuste Buch des Autors, Journalisten und Künstlers ist eine literarische Hommage an die Landschaften und Menschen Graubündens, in der Fiktion und Realität auf überraschende, sehr unterhaltsame und humorvolle Weise zusammentreffen.
Das Buch bietet aber auch einen Schlüssel zu Samuel Herzogs ausuferndem Werk, an dem der Künstler und ehemalige NZZ-Autor seit über zwanzig Jahren arbeitet. Es geht darin um Reportagen, die Samuel Herzog auf seinen Weltreisen schreibt. Und es geht ebenso um literarische Reisen auf seine fiktive Insel Lemusa.
Im Podcast aus dem Mühlerama Zürich liest Samuel Herzog Texte aus seinem gesamten literarischen Universum und stellt im Gespräch mit dem Kulturjournalisten Mathias Balzer sein Gesamtwerk vor.
Hier geht es zum Podcast:
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Tischbilder
Seit 2016 erstellt Samuel Herzog Tischbilder. Das sind ornamentale oder narrative Arrangements aus verschiedenen Nahrungsmitteln auf schwarzen Tischplatten, die unmittelbar nach der Erschaffung verzehrt werden sollen.
Im Zusammenhang mit dem Projekt «Alpenaustern schlürft man nicht» hat Herzog 16 solche Bilder für das Kunsthaus-Fest 2022 im Bündner Kunstmuseum entworfen. Die Tischbilder sind in der Publikation abgebildet.
Das oben abgebildete Tischbild hat der Künstler anlässlich der Lesung im Mühlerama Zürich für die Gäste entworfen.
