Refik Anadol bei der Präsentation sejner Installation «Glacier Dreams» im Kunsthaus Zürich.

Refik Anadol bei der Präsentation seiner Installation «Glacier Dreams» im Kunsthaus Zürich.

Bild: Mathias Balzer

Kunst und KI

Refik Anadol – Was schreibt die KI über «Glacier Dreams»?

Die Installation «Glacier Dreams» des KI-Künstlers Refik Anadol im Kunsthaus Zürich sorgt für Kontroversen. Wir haben das Werk einem Experiment unterzogen. Darin kommen die KI-Versionen von Emmy Hennings, Goethe, Niklaus Meienberg, Magdalena Martullo-Blocher, Luisa Neubauer und Elisabeth Baume-Schneider zu Wort.

Von Mathias Balzer

Zürich, 23.01.2025

18 min

DAS EXPERIMENT

Die folgenden Texte wurden von der KI-Software Chat-GPT generiert. Der Journalist Mathias Balzer hat die Medienorientierung zu «Glacier Dreams» im Kunsthaus Zürich besucht. Seine nach Themen geordneten Notizen hat ChatGPT zu drei kurzen Texten verarbeitet – einem positiven, einem negativen und einem ausgewogenen. In einem zweiten Schritt liessen wir diese Texte von der Software im Namen diverser Autor:innen umschreiben. Den Kommentar zu diesem Experiment gibt es hier

Ein Schweizer Denkmal für die Lähmung

Von Niklaus Meienberg, KI-generiert

Im Kunsthaus Zürich steht er: ein schwarzer Kubus, perfekt wie eine Schweizer Banknote, und ebenso steril. «Glacier Dreams», so nennt ihn der Künstler Refik Anadol, der sich wohl für den Prometheus der Künstlichen Intelligenz hält. Aber was zeigt uns dieser glatte Monolith wirklich? Die Tragödie der schmelzenden Gletscher? Oder die Tragödie einer Gesellschaft, die lieber in ästhetischen Simulationen schwelgt, als sich den schmutzigen, unbequemen Realitäten zu stellen?

Kunst, die nicht weh tut

Betritt man den Raum, wird man von digital generierten Wellen und unendlichen Spiegelungen empfangen. Es ist beeindruckend, sicher. Aber beeindruckend wie eine Werbeanzeige für eine Luxusmarke – glatt, kalt, völlig harmlos. Wo ist der Schmerz? Wo die Wut? Die Gletscher schmelzen, der Klimawandel frisst sich in die Alpen, und wir lassen uns mit Algorithmen abspeisen, die keine Seele haben.

Das Sponsoring: Geld wäscht grün

Und dann ist da noch die Bank Julius Bär. Natürlich muss die Schweizer Finanzwelt dabei sein – sie kennt sich mit Schmelzen schließlich aus, sei es das Schmelzen von Konten oder von Prinzipien. Die Bank finanziert Kunst, die uns die Illusion gibt, dass wir irgendetwas tun, während sie weiterhin von den Systemen profitiert, die den Klimawandel antreiben. Greenwashing? Nein, das ist zu nett gesagt. Es ist die Fortsetzung der Lüge mit den Mitteln der Kunst.

Die künstliche Intelligenz des Banalen

Anadol hat Millionen von Gletscherbildern gesammelt, um sie von einer KI in wellenartige Bewegungen umrechnen zu lassen. Das klingt beeindruckend, nicht wahr? Aber letztlich ist es nichts weiter als Technik für die Technik, ein Hirngespinst der digitalisierten Welt. Maschinen träumen nicht, und sie weinen auch nicht. Sie spiegeln nur die Leere ihrer Schöpfer wider.

Ein Denkmal für die Schweiz

«Glacier Dreams» ist das perfekte Kunstwerk für unsere Zeit – und für unser Land. Es sieht aus wie eine Reflexion über die Klimakrise, ist aber eigentlich eine Reflexion über uns selbst: Eine Gesellschaft, die lieber den Anblick des Elends ästhetisiert, als sich ihm zu stellen. Ein Land, das Sponsoren feiert, die mit einer Hand geben, während sie mit der anderen nehmen. Ein Kunstwerk, das zum Selfie einlädt, aber nicht zur Handlung.

Anadol hat uns ein Kunstwerk gegeben, das nicht provoziert, nicht wehtut, nicht verändert. Es ist ein Denkmal für die Lähmung, in der wir uns befinden. Und vielleicht ist es genau deshalb so verstörend – nicht, weil es uns die Gletscherträume zeigt, sondern weil es uns unsere eigenen Träume raubt.


Niklaus Meienberg (1940–1993) war ein Schweizer Historiker, Journalist und Schriftsteller. Dieser Text stammt nicht von ihm. Er wurde mit KI generiert.

Die Installation «Glacier Dreams» im Kunsthaus Zürich.

Die Installation «Glacier Dreams» im Kunsthaus Zürich.

Bild: Mathias Balzer

Kunst oder Ablenkung?

Von Luisa Neubauer, KI-generiert

Im Kunsthaus Zürich steht ein schwarzer Kubus. Monumental, elegant und kühl. «Glacier Dreams» nennt Refik Anadol seine Installation, die den Klimawandel ins Zentrum rücken will. Millionen Gletscherbilder und Klimadaten wurden von einer künstlichen Intelligenz in digitale Wellen transformiert, die in einem immersiven Raum aufleuchten. Es ist beeindruckend. Doch wenn wir über Klimagerechtigkeit sprechen, reicht es nicht, beeindruckt zu sein.

Die Ästhetik der Krise

Anadol hat eine technische Meisterleistung vollbracht. Die Visualisierungen sind hypnotisch, die Spiegelungen fesselnd. Doch wo ist die Verbindung zur Dringlichkeit der Klimakrise? Der Gletscherschwund, Symbol des Klimawandels, wird hier zu einem kunstvollen Spektakel ästhetisiert. Die Katastrophe, die Millionen Menschen betrifft, wird in Wellen und Spiegeln verwässert. Statt uns aufzurütteln, beruhigt sie uns. Statt Handlungsdruck zu erzeugen, liefert sie einen Schauwert. Es ist schwer, diese Installation als einen ernsthaften Beitrag zur Klimadebatte zu sehen, wenn sie den eigentlichen Schmerz der Klimakrise umgeht.

Besonders problematisch ist die Finanzierung des Projekts durch die Bank Julius Bär, eine Institution, die mit ihren Investitionen selbst Teil des Problems ist. Banken wie diese unterstützen oft Projekte, die fossile Industrien vorantreiben und die Klimakrise verschärfen. Wenn sie nun als Kulturförderer auftreten, wirkt das wie Greenwashing: eine PR-Strategie, um das eigene Image zu polieren, während hinter den Kulissen weiterhin zerstörerische Strukturen gestützt werden.

Technik als Blendwerk

Die Rolle der künstlichen Intelligenz in Anadols Werk ist ebenfalls ambivalent. KI kann ein Werkzeug für Veränderung sein, aber hier dient sie vor allem als technisches Gimmick. Sie beeindruckt, aber sie hinterfragt nicht. Die Datenfluten, die zu wellenartigen Bewegungen werden, bleiben abstrakt und losgelöst von den realen, messbaren Auswirkungen der Klimakrise. Es fehlt der Kontext, der zeigt, wie diese Daten mit der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen zusammenhängen. Ohne diesen Bezug bleibt die Installation eine bloße Show.

In einer Zeit, in der der Planet auf einen Kipppunkt zusteuert, brauchen wir Kunst, die die Krise spürbar macht, die aufklärt, die Menschen mobilisiert. Was wir nicht brauchen, sind glänzende Oberflächen, die uns für einen Moment ablenken, aber keine Spuren hinterlassen. Kunst hat das Potenzial, Teil der Lösung zu sein, doch «Glacier Dreams» verweilt an der Oberfläche.

Ein verpasster Impuls

Anadol bietet mit «Glacier Dreams» keine Antworten, und das wäre nicht einmal das Problem. Das Problem ist, dass er auch die richtigen Fragen vermeidet. Die Installation bleibt in der Sphäre des Staunens und Konsums gefangen, ohne eine Verbindung zur Realität herzustellen. Der Klimawandel ist keine abstrakte Idee. Er ist konkret, er ist ungerecht, er ist tödlich. Kunst, die diese Dimension nicht einfängt, bleibt irrelevant – und das können wir uns nicht mehr leisten.


Luisa Neubauer (* 1996 in Hamburg) ist eine deutsche Klimaschutzaktivistin und Publizistin. Dieser Text stammt nicht von ihr. Er wurde mit KI generiert.


 

Der Tanz ins Nichts

von Emmy Hennings, KI-generiert

Ein schwarzer Kubus steht im Kunsthaus Zürich, glatt, perfekt, und doch stumm. Refik Anadol nennt ihn «Glacier Dreams», aber träumt hier wirklich etwas? Oder ist es nur die Illusion eines Traumes, geboren aus Zahlen, Daten, Pixeln? Ich trete hinein, und die Wellen beginnen zu tanzen – Spiegelungen ins Unendliche, als ob die Gletscher selbst sich in einem absurden, bittersüßen Reigen verabschieden wollten.

Der Schmelzpunkt des Absurden

Die Datenflut ertränkt das Herz, sagt mir, dass das hier Kunst ist, hochmodern, glänzend. Aber wo bleibt das Chaos? Wo der Mensch? Ein Gletscher träumt nicht – er schmilzt, er stirbt. Und wir? Wir blicken in die Spiegel und klatschen Beifall. «Wie schön!» rufen sie. Aber was ist Schönheit, wenn sie nichts als Dekoration ist? Die Tragödie verliert sich im Schaum der digitalen Wellen.

Kunst als Maske

Ich denke an das Cabaret Voltaire, an die Schreie des Dada, geboren aus Verzweiflung und Protest. Kunst war damals ein Schrei, ein Angriff, ein Riss in der Fassade. Heute ist sie ein hochglanzpoliertes Produkt, gesponsert von Banken, die ihr Image aufbessern wollen, während sie das Chaos der Welt mitfinanzieren. Was bleibt von der Kunst, wenn sie sich mit der Macht ins Bett legt?

Hier tanzen die Daten, aber sie tanzen ohne Seele. Eine KI, die Gletscherträume berechnet – wie absurd! Maschinen können keine Träume haben. Träume gehören den Lebenden, den Sterbenden, den Verzweifelten. Eine Maschine kann nur imitieren, nie fühlen. Und doch schauen wir zu, als ob diese algorithmische Pantomime uns die Wahrheit über die Klimakrise verraten könnte.

Der leere Kubus

Am Ende verlasse ich den Raum, und es bleibt nichts. Kein Schmerz, keine Wut, keine Einsicht – nur ein Gefühl, dass ich Teil eines absurden Spiels geworden bin. Die Gletscher sterben, und wir verwandeln ihren Tod in ein Spektakel, in Instagram-Feeds und gesponserte Galas. Die Revolution bleibt aus, das Chaos wird gezähmt, die Kunst verliert ihren Biss.

«Glacier Dreams» ist ein Meisterwerk der Oberfläche, ein Tanz des Absurden, der uns glauben macht, dass wir träumen. Aber die Träume sind leer, die Daten sind kalt, und die Welt brennt trotzdem. Vielleicht brauchen wir keine glatten Kuben, keine KI-Wellen. Vielleicht brauchen wir wieder die Schreie, das Chaos, das Leben. Kunst muss zurückkehren zum Herzen, zum Menschlichen – sonst bleibt sie nichts als ein Tanz ins Nichts.


Emmy Hennings, (18851948) war eine deutsche Dichterin, Sängerin und Schauspielerin. Sie gehört zu den Begründerinnen des Dadaismus. Dieser Text stammt nicht von ihr. Er wurde mit KI generiert.


 

«Glacier Dreams» im Kunsthaus Zürich

«Glacier Dreams» im Kunsthaus Zürich

Bild: Franca Candrian, Kunsthaus Zürich, © Refik Anadol


Die Tragödie wird zum Ornament

Von Johann Wolfgang Goethe, KI generiert

Ein schwarzer Kubus, kühl und fremd, thront im ehrwürdigen Kunsthaus Zürich. Sein Name: «Glacier Dreams». Ein Werk, das sich mit großem Anspruch den Folgen des Klimawandels widmet. Doch siehe, wie hier die Natur in die Hände der Maschinen gerät, um in künstlicher Pracht erneut zu erstehen – verklärend und doch von einer gewissen Leere durchzogen.

Die Natur, entkleidet ihrer Seele

Was uns hier vor Augen tritt, ist eine Darstellung, die sich der Natur bemächtigt, sie in Wellen und Lichtströme auflöst und uns ein Schauspiel darbietet, das mehr blendet, als dass es uns berührt.

Der Gletscher, jenes uralte Monument der Erdgeschichte, wird nicht mehr als leidendes Wesen erfasst, sondern zur bloßen Datenmasse degradiert, zur Spielwiese der Technik. Die Tragödie wird zum Ornament, der Schmerz des Abschmelzens zur Dekoration.

Die Schaffenskraft des Künstlers, der sich der künstlichen Intelligenz bedient, ist unzweifelhaft. Doch was vermag solch technisches Können, wenn ihm der innere Funken der Wahrheit und des Gefühls fehlt?

Hier wird eine Illusion erschaffen, die uns das Wesen der Natur nicht offenbart, sondern verhüllt. Die Wellen, die Spiegelungen – sie sind schön, doch was sagen sie uns? Sie streifen die Oberfläche, doch die Tiefe bleibt unberührt.

Kunst und ihre Protektoren

Zu allem tritt der Schatten des Mäzenatentums. Eine Bank, die durch Skandale nicht unbefleckt ist, tritt als Förderin dieses Werks auf. Sollten wir die Kunst nicht als moralische Instanz betrachten, frei von den Zwängen des Kommerzes?

Doch hier sehen wir die Verstrickung: Ein Werk, das die Folgen des menschlichen Handelns beklagt, wird durch jene finanziert, die selbst Teil des Systems sind, das diese Krise hervorbrachte. Wie schwer wird es, inmitten dieser Paradoxien die Aufrichtigkeit zu wahren!

Doch wollen wir nicht allein kritisieren. Denn mag es nicht auch die Aufgabe der Kunst sein, neue Wege zu suchen, selbst auf die Gefahr hin, zu scheitern? Die künstliche Intelligenz, jene kalte und berechnende Schöpfung des Menschen, könnte sich einst als mächtiges Werkzeug für das Gute erweisen. Doch solange sie mehr blendet als erhellt, bleibt sie eine Verlockung ohne Substanz.

«Glacier Dreams» ist ein Werk, das uns staunen lässt, doch dieses Staunen verharrt an der Oberfläche. Die drängende Frage des Klimawandels wird nicht beantwortet, sie wird verschleiert in einer Ästhetik, die den Schmerz des Verlusts nicht fühlbar macht.

Wie einst Faust, der nach der wahren Erkenntnis rang, so müssen wir auch hier fragen: Wo ist der Kern, wo die Wahrheit? Kunst, die nur die Sinne reizt, aber die Seele unberührt lässt, bleibt eine Täuschung – so schön sie auch erscheinen mag.


Johann Wolfgang Goethe, (1749–1832) war ein deutscher Dichter, Politiker und Naturforscher. Dieser Text stammt nicht von ihm. Er wurde mit KI generiert.

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«Glacier Dreams» im Kunsthaus Zürich.

Bild: Franca Candrian, Kunsthaus Zürich, © Refik Anadol

Ein Spektakel, das den Inhalt überstrahlt?

Von Elisabeth Baume-Schneider, KI-generiert

Ein schwarzer Kubus, monumental und rätselhaft, erwartet die Besucher im Kunsthaus Zürich. Refik Anadols «Glacier Dreams» verbindet Kunst, Technologie und Wissenschaft in einer eindrucksvollen Installation. Doch wie viel Substanz steckt hinter der schillernden Ästhetik?

Anadol nutzt Millionen von Gletscherbildern und Klimadaten, um eine immersive Welt aus Licht und Bewegung zu erschaffen. Die Spiegelungen und wellenartigen Visualisierungen sind zweifellos beeindruckend. Sie schaffen eine Verbindung zwischen Wissenschaft und Kunst, die neue Perspektiven auf den Klimawandel eröffnen könnte. Das Werk beweist die Möglichkeiten moderner Technologie, abstrakte Daten emotional erfahrbar zu machen.

Ästhetisierung oder Auseinandersetzung?

Trotz seiner visuellen Brillanz bleibt die Frage: Kann eine ästhetisierte Darstellung wie diese die Dringlichkeit des Klimawandels wirklich transportieren? «Glacier Dreams» lädt zum Staunen ein, aber der Fokus auf Ästhetik birgt das Risiko, die Dramatik des Themas zu verwässern. Die Gletscher, deren Schicksal hier thematisiert wird, treten hinter die technische und visuelle Inszenierung zurück.

Ein weiterer kritischer Punkt ist die Finanzierung durch die Bank Julius Bär, deren Engagement angesichts früherer Skandale nicht unumstritten ist. Solche Sponsoring-Beziehungen werfen die Frage auf, ob das Werk tatsächlich aufrütteln will oder als Teil einer Imagekampagne fungiert. Dennoch ermöglicht diese Unterstützung Projekte wie «Glacier Dreams», die ohne solche Mittel nicht realisierbar wären.

Technik und Innovation

Anadol sieht in künstlicher Intelligenz ein Werkzeug, um eine neue künstlerische Sprache zu schaffen. Seine Arbeit demonstriert eindrucksvoll, wie Technologie Emotionen wecken und neue narrative Möglichkeiten eröffnen kann. Doch steht diese technische Perfektion gelegentlich im Verdacht, Selbstzweck zu sein – ein Spektakel, das den Inhalt überstrahlt.

Refik Anadols «Glacier Dreams» ist ein Werk, das begeistert und nachdenklich stimmt. Es eröffnet neue Wege, komplexe Themen wie den Klimawandel erlebbar zu machen, zeigt aber auch die Grenzen solcher Ansätze. Während es die Kraft der Kunst und Technologie feiert, bleibt es dem Betrachter überlassen, ob die visuelle Magie ausreicht, um die notwendige Dringlichkeit zu spüren. Das Werk lädt zur Reflexion ein – über die Rolle der Kunst, die Verantwortung der Technologie und unseren Umgang mit der Klimakrise.


Elisabeth Baume-Schneider (*1963) ist eine Schweizer SP-Politikerin und als Bundesrätin höchste Schweizer Kulturministerin. Dieser Text stammt nicht von ihr. Er wurde mit KI generiert.

«Glacier Dreams» im Kunsthaus Zürich.

«Glacier Dreams» im Kunsthaus Zürich.

Bild: Franca Candrian, Kunsthaus Zürich, © Refik Anadol


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Was will uns diese Kunst sagen?

 

Von Magdalena Martullo-Blocher, KI generiert

Im Kunsthaus Zürich steht er: ein riesiger schwarzer Kubus, technisch beeindruckend, ja fast einschüchternd. Das Werk heißt «Glacier Dreams», geschaffen vom Künstler Refik Anadol. Es soll uns den Klimawandel näherbringen – mit künstlicher Intelligenz, riesigen Datenmengen und einer ästhetischen Inszenierung. Aber ist das der richtige Ansatz?

Technologie, die beeindruckt – aber was bringt’s?

Man muss anerkennen: Die technische Umsetzung ist raffiniert. Millionen von Klimadaten und Gletscherbildern wurden verarbeitet, um digitale Wellen zu erzeugen. Das Ganze wird in einem immersiven Raum präsentiert, der für die Besucher ein Erlebnis bietet, das man so schnell nicht vergisst. Aber mal ehrlich: Was bleibt danach hängen? Ist diese Inszenierung mehr als eine Show? Es ist schön anzusehen, keine Frage. Doch in der Realität – dort, wo sich die Menschen um ihren Alltag kümmern müssen – helfen solche Installationen nicht viel weiter.

Wir alle wissen, dass der Klimawandel ein ernstes Thema ist, das uns alle betrifft. Aber braucht es dafür eine Inszenierung, die mehr wie ein Schaufenster wirkt? Die Gletscher schmelzen nicht langsamer, weil wir sie in einem digitalen Kunstwerk bewundern. Stattdessen sollten wir uns auf konkrete Maßnahmen konzentrieren: bessere Technologien, effiziente Energienutzung, mehr Innovationen. Kunst allein löst keine Probleme.

Besonders pikant wird die Sache, wenn man sich die Finanzierung anschaut. Die Bank Julius Bär, die als Sponsor hinter dem Werk steht, ist sicher nicht das Paradebeispiel für Nachhaltigkeit. Da fragt man sich: Ist das wirklich eine ehrliche Unterstützung von Kunst und Umweltbewusstsein, oder wird hier nur das Image aufpoliert? Es braucht klare Verantwortlichkeiten und keine PR-Maßnahmen, die am Ende den eigentlichen Zielen schaden.

Bodenständigkeit statt Spektakel

Die Schweiz ist ein Land, das auf Pragmatismus setzt. Wir sind innovativ, wir sind lösungsorientiert, und wir packen an, wenn es notwendig ist. Kunst, die sich mit so einem wichtigen Thema wie dem Klimawandel beschäftigt, sollte diesen Geist widerspiegeln: weniger Show, mehr Substanz. Es geht nicht darum, Besucher in einen futuristischen Raum zu locken, sondern darum, Ideen und Perspektiven zu liefern, die uns wirklich voranbringen.

«Glacier Dreams» mag technisch brillant sein, aber es fehlt der Bezug zur Realität. Es ist schön, aber es hilft nicht, die drängenden Probleme zu lösen. Kunst darf inspirieren, ja. Aber in einem Land wie der Schweiz, das so viel erreicht hat durch Bodenständigkeit und Innovation, sollten wir von Kunst auch erwarten, dass sie einen Beitrag leistet, der über die Oberfläche hinausgeht. Denn am Ende zählt nicht, wie beeindruckend etwas aussieht, sondern ob es tatsächlich einen Unterschied macht.


Magdalena Martullo-Blocher (*1969) ist eine Schweizer Unternehmerin und SVP-Politikerin. Dieser Text stammt nicht von ihr. Er wurde mit KI generiert.

 

Wichtiger Hinweis: Die Texte dieses Artikels wurden von ChatGPT generiert. Jegliche Ähnlichkeit dieser fiktiven Texte mit realen Texten der zum Experiment ausgewählten Autor:innen ist KI-generiert.


«Glacier Dreams» von Refik Anadol, Kunsthaus Zürich, bis Mitte 2026.