San Keller versteht seine Kunst als Dienstleistung. Dafür betätigt er sich auch mal als Friseur.
Bild: Sandino Scheidegger
Performance zum Selbermachen
Nutze die Ferien, mach Kunst!
Sich selbst einmal wie eine Performer:in fühlen? Mit FRIDA ist das möglich. In der Serie «Machs» porträtieren wir Künstler:innen. Dafür schenken sie unseren Leser:innen eine Performance-Anleitung. Ein ideales Programm für die Ferientage.
Chur, 30.06.2022
Der Kurator Chris Hunter lädt für unsere Serie «Machs» Künstler:innen dazu ein, für die Leser:innen von FRIDA eine Performance-Anleitung zu entwerfen. Im Gegenzug gehen wir mit ihnen essen und lassen uns erklären, wie diese flüchtigen Kunstwerke entstehen, wie die Künstler:innen über ihre Szene, ihren Beruf, die Welt denken.
Als Anregung für die Ferien präsentieren wir die bisher gesammelten Anleitungen im Überblick. Falls Ihr Euch entscheidet, eine oder mehrere der Performances alleine, mit Freunden oder der Familie auszuprobieren, lasst es uns wissen und schickt das Material an redaktion@frida-magazin.ch. Wir sammeln Erlebnisberichte, Fotos, Videos oder Tonspuren. Sie alle finden im Frühjahr 2024 Eingang in eine Publikation zum Projekt.
San Keller
Er hat uns auf einem ausgiebigen Fussmarsch durch Basel erzählt, warum er selbst ein Museum betreibt, warum er sich als Dienstleister sieht, und was junge Künstler:innen heute brauchen. Und zusätzlich erklärt er in «Hysterical or Naive» sein Werk.
Er hat uns folgende Anleitung zum Nachmachen hinterlassen:
Übersetzung:
- Die Lichter gehen aus und an.
- Betrete das Haus erst, wenn alle Lichter in den Wohnungen aus sind.
- Der beste Weg, diese Interpretation eines Werks von Martin Creed zu performen, ist mit einem Päckchen Zigaretten.
Sophie Jung
Die in Basel und London lebende Künstlerin hat uns erzählt, warum sie das Unfertige bevorzugt und wie Christoph Marthaler sie inspiriert hat.
Sie hat uns folgende Anleitung zum Nachmachen hinterlassen:
Ernestyna Orlowska
Die Künstlerin hat uns in Berns Gourmet-Tempel erzählt, warum sie als Kind manisch gezeichnet hat, was ihr Jean-Michel Basquiat bedeutet und warum sie das Publikum in einen beinah religiösen Schwebezustand bringen möchte.
Sie hat uns folgende Anleitung zum Nachmachen hinterlassen:
Die nächste Anleitung publizieren wir im August. Sie stammt von Gisela Hochuli.
