Ernestyna Orlowska während Ihrer Performance «Make your Body your Machine» im Centre Pasquart in Biel.
Kunst zum Selbermachen
Nutze die Feiertage, mach Kunst!
Sich selbst einmal wie eine Performer:in fühlen? Mit FRIDA ist das möglich. In der Serie «Machs» porträtieren wir seit März Künstler:innen. Dafür schenken sie unseren Leser:innen eine Performance-Anleitung. Ein ideales Programm für die Feiertage.
Chur, 15.12.2022
Der Kurator Chris Hunter lädt für unsere Serie «Machs» Künstler:innen dazu ein, für die Leser:innen von FRIDA eine Performance-Anleitung zu entwerfen. Im Gegenzug gehen wir mit ihnen essen und lassen uns erklären, wie diese flüchtigen Kunstwerke entstehen, wie die Künstler:innen über ihre Szene, ihren Beruf, die Welt denken.
Als Anregung für die Feiertage präsentieren wir die bisher gesammelten Anleitungen im Überblick. Falls Ihr Euch entscheidet, eine oder mehrere der Performances alleine, mit Freunden oder der Familie auszuprobieren, lasst es uns wissen und schickt das Material an redaktion@frida-magazin.ch.
Wir sammeln Erlebnisberichte, Fotos, Videos oder Tonspuren.
Sie alle finden im Juni 2023 Eingang in eine Publikation zum Projekt.
Buchvernissage «Machs»: Dienstag, 27. Juni. Museum Tinguely, Basel.
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San Keller
Er hat uns auf einem ausgiebigen Fussmarsch durch Basel erzählt, warum er selbst ein Museum betreibt, warum er sich als Dienstleister sieht, und was junge Künstler:innen heute brauchen. Und zusätzlich erklärt er in «Hysterical or Naive» sein Werk.
Er hat uns folgende Anleitung zum Nachmachen hinterlassen:
Übersetzung:
- Die Lichter gehen aus und an.
- Betrete das Haus erst, wenn alle Lichter in den Wohnungen aus sind.
- Der beste Weg, diese Interpretation eines Werks von Martin Creed zu performen, ist mit einem Päckchen Zigaretten.
Sophie Jung
Die in Basel und London lebende Künstlerin hat uns erzählt, warum sie das Unfertige bevorzugt und wie Christoph Marthaler sie inspiriert hat.
Sie hat uns folgende Anleitung zum Nachmachen hinterlassen:
Ernestyna Orlowska
Die Künstlerin hat uns in Berns Gourmet-Tempel erzählt, warum sie als Kind manisch gezeichnet hat, was ihr Jean-Michel Basquiat bedeutet und warum sie das Publikum in einen beinah religiösen Schwebezustand bringen möchte.
Sie hat uns folgende Anleitung zum Nachmachen hinterlassen:
Gisela Hochuli
Die renommierte Schweizer Performerin hat uns beim Mittagessen über den Dächern von Bern erklärt, was das genau ist: ihre Kunst der (einfachen) Handlung. Und sie schenkt unseren Leser:innen eine witzige Performance, für die es allerdings ein Auto braucht.
Sie hat uns folgende Anleitung zum Nachmachen hinterlassen:
Anne Käthi Wehrli
war der fünfte Gast in unserer Reihe. Die Künstlerin performt, schreibt, zeichnet, macht Radio – und ist Pharmazeutin. Wie das alles zusammengeht, hat sie uns bei einem Mittagessen in Zürich erzählt.
Sie hat uns folgende Anleitung zum Nachmachen hinterlassen:
Lea Rüegg
Für den sechsten Teil unserer Reihe «Machs» haben wir Lea Rüegg in Zürich getroffen. Rüegg verwischt die Grenzen zwischen Öffentlichem und Privatem und staunt nach drei Jahren in Brüssel darüber, was für ein ultra konservativer und privilegierter Kontext die Schweiz ist.
Sie hat uns folgende Anleitung zum Nachmachen hinterlassen:
Ines Marita Schärer
Was wäre, wenn unsere Haut den Planeten spüren könnte? Und was haben solche Fragestellungen in der Kunst zu suchen? Ines Marita Schärer hat uns dies bei einem z’Nacht in Chur erklärt.
Sie hat uns folgende Anleitung zum Nachmachen hinterlassen:
