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In eigener Sache

FRIDA 2024

Wie wir unser Magazin, unsere Edition, die Podcast-Produktion und unser Veranstaltungsprogramm neu aufstellen und weiterentwickeln.

Von Mathias Balzer

Chur/Basel, 06.12.2023

2 min

In der ausgedünnten kulturpublizistischen Landschaft der Schweiz war im März 2022 eine neue Stimme zu vernehmen: Unser Online-Magazin «FRIDA» meldete sich kraftvoll und mit viel Enthusiasmus zu Wort. Gegen eine Abo-Gebühr wurden jährlich mindestens 96 Beiträge zu einer breiten Palette von kulturellen Themen versprochen.

Und «FRIDA» hat mehr als Wort gehalten. In über 250 Textbeiträgen, Reportagen, Interviews, Porträts, Rezensionen und Kommentaren, in Einzelbeiträgen und Serien, in Podcasts und Bildstrecken haben Redaktion und Gastautor:innen in den vergangenen 21 Monaten das kulturelle Geschehen zwischen Basel und Chur beleuchtet.

«FRIDA» hat mit Leidenschaft und Neugier hingeschaut und hingehört, und dabei immer wieder anregende Impulse gesetzt. Darüber hinaus haben wir Bücher herausgegeben, Podcast und Videos produziert und Kulturveranstaltungen organisiert. Das war schön und gut und machte Freude. Doch manchmal war es etwas viel. Für uns als kleines Team, um diesen Output zu stemmen – und vielleicht auch für Euch, um ihn als interessierte Leser:innen zu bewältigen.

Neue Wege

Das grosse Aber ist die finanzielle Seite: Sie präsentiert sich weit weniger erfreulich. Das Ziel, das Magazin ausschliesslich über Abos zu finanzieren, haben wir nicht erreicht.

Wir werden deshalb Januar/Februar 2024 eine kreative Pause einlegen und Bilanz ziehen, bevor wir im März 2024 mit neuem Elan zu weiteren kulturellen und publizistischen Abenteuern aufbrechen.

Was jetzt schon feststeht: In Zukunft möchten wir uns auf die Stärken und die Vielfalt der Formate von «FRIDA» konzentrieren, diese besser bündeln und übersichtlicher präsentieren. Dazu haben wir die Website zur «FRIDA»-Plattform weiterentwickelt.

Ab sofort bietet sie Interessierten schnellen, direkten und kostenlosen Zugang zu allen Aktivitäten und Beiträgen, die unter dem Label «FRIDA» in den Bereichen Magazin, Edition, Podcasts und Live erscheinen und bis jetzt erschienen sind.

Im Magazin werden wir künftig den Akzent auf Serien und mehrteilige Projekte setzen. So, wie wir es etwa bei der Reihe «Machs» zur Schweizer Performanceszene oder dem Projekt «Alpenaustern» mit Samuel Herzog getan haben.

Das bedeutet, dass wir die Kadenz unserer Magazinbeiträge und auch diejenige der Newsletter stark reduzieren. Auf einzelne, vertiefende Porträts, Interviews und Kommentare darf man sich weiterhin freuen. Verzichten werden wir jedoch auf die regelmässige Berichterstattung zu aktuellen Ausstellungen oder Bühnenprojekten.

Weitergeführt wird unser Podcast «Frida trifft», bei dem spannende Exponent:innen der Schweizer Kulturszene zu Wort kommen. Und selbstverständlich haben wir auch bereits die eine oder andere Idee für eine Publikation, ein Podiumsgespräch, eine Veranstaltung.

Aber wie oben gesagt: Wir brauchen für die Entwicklung der neuen «FRIDA» kurz etwas Schnauf und Raum für die Konkretisierung der Projekt-Ideen.

Mehr dazu im Newsletter im Februar 2024. Wir freuen uns, wenn wir weiterhin auf dein Interesse und deine Unterstützung zählen können. In diesem Sinne: Einen guten Start ins neue Jahr!